Mentale Fitness für Führungskräfte – 

Effektive Strategien zur Leistungssteigerung

Kennst du das? Mal hast du einen guten Tag, fühlst dich fit und motiviert. Am nächsten Tag will plötzlich nichts so recht klappen.

Schwankungen in der Leistungsfähigkeit und Motivation sind normal und gehören zum Leben dazu. Wir alle kennen dieses Auf und Ab. Doch was passiert, wenn du immer auf Knopfdruck deine Höchstleistung abrufen musst? Für Führungskräfte, Unternehmer*innen, Sportler*innen oder Musiker*innen kann das besonders herausfordernd sein.

Hier stelle ich dir einige effektive Strategien vor, wie du deine mentale Fitness stärken und so deine Leistungsfähigkeit steigern kannst. Lass uns gemeinsam entdecken, wie du auf einfache Weise mental fitter werden kannst!

Jeder kennt wohl die klassischen Ansätze mental fit zu bleiben:

 

1. Gehirnjogging

Ob Sudoku, Kreuzworträtsel oder das Erlernen einer neuen Sprache – es ist wichtig, dein Gehirn auf vielfältige Weise zu beschäftigen.

Ein Beispiel: Eine Teamleiterin erzählte mir, dass sie täglich 15 Minuten Spanisch lernte, um ihr Gehirn zu fordern und gleichzeitig eine neue Fähigkeit zu entwickeln.

2. Treibe regelmäßig Sport

Sport fördert nicht nur die Sauerstoffversorgung des Gehirns, sondern hat auch positive Auswirkungen auf die Psyche.

»» Immer wieder erzählen mir vor allem Geschäftsführer, dass ihnen morgendliches Joggen hilft, den Tag fokussiert und energiegeladen zu beginnen.

regelmäßiger Sport hilft Führungskräften mental fit zu bleiben

3. Ernähre dich gesund

Eine vielseitige und ausgewogene Ernährung ist essenziell für das optimale Zusammenspiel von Körper und Geist.

»» Einer meiner Klienten stellte zum Beispiel seine Ernährung auf eine protein- und ballaststoffreiche und dabei zuckerarme Diät um. Er bemerkte nach kurzer Zeit signifikante Verbesserungen in seiner Konzentrationsfähigkeit und seinem Energiehaushalt.

Diese klassischen Methoden sind eine gute Ausgangsbasis, um die eigene mentale Fitness zu steigern.

Wenn du in deinem Arbeitsumfeld stark gefordert bist und deine Leistungsfähigkeit regelmäßig auf den Punkt abrufen musst, kannst du noch tiefer in die Trickkiste greifen.

Hier kommen einige Anregungen aus meiner täglichen Coachingpraxis:

 

1. Identifiziere deine Hochleistungsfelder

Finde heraus, bei welcher Tätigkeit du besonders leistungsfähig bist und wo eher weniger. So kannst du deine Energie optimal einsetzen. Das kennst du auch aus dem Sport: Die besten Sportler*innen sind in der Regel Spezialist*innen auf ihrem Gebiet und konzentrieren sich genau auf diese Bereiche.

Tipp: Sehr häufig sind das auch die Tätigkeiten, die dir am meisten Spaß machen.

»» So analysierte ein Vertriebsleiter unter meiner Anleitung seine besten Verkaufserfolge und stellte fest, dass er besonders gut darin war, Menschen zu begeistern, die zuvor noch nie etwas von seinem Produkt gehört hatten. Er hatte einfach Spaß daran, neue Menschen kennenzulernen und herauszufinden, wie er ihnen mit seinem Angebot helfen kann. Fortan konzentrierte er sich stärker auf das Neukundengeschäft und überlies die Arbeit mit Bestandskunden seinem Team.

Kenne deine Stärken um deine mentalen Fähigkeiten optimal einzusetzen

2. gestalte dein Erleben zielgerichtet

Analysiere, wann du bisher besonders leistungsfähig warst. Oft sind Hochleistungsphasen mit bestimmten emotionalen Zuständen verbunden. Nutze diese Erkenntnisse, um deine Umgebung gezielt zu gestalten.

»» Einer meiner Klienten erkannte, dass er in einem Umfeld mit erfolgreichen, aktiven Menschen besser arbeitet und suchte sich gezielt eine Bürogemeinschaft mit erfolgreichen Freiberuflern, um sich diese Umgebung zu schaffen.

3. Nutze deine Motivation als Tacho:

Beobachte deinen Grad an Motivation bewusst und regelmäßig. Wenn deine Motivation schwindet, zeigt das an, dass du gerade nicht optimalen Zugang zu deinen Fähigkeiten hast.

»» Praxistipp: Führe ein Motivationstagebuch, notiere darin täglich deine Stimmung und Produktivität, sowie die damit verbundenen, charakteristischen Rahmenbedingungen. So kannst du Muster erkennen und gezielt gegensteuern.

Achte auf deine Motivation. Sie zeigt dir an, wann dudeine Fähigkeiten optimal nutzt.

4. Trainiere mit Techniken aus Meditation und Yoga:

Meditation und Yoga trainieren deine Konzentrationsfähigkeit und helfen dir, schwierige Aufgaben unter widrigen Bedingungen zu lösen. Dafür musst du dir keine Aufwändige Routine angewöhnen. Es reichen regelmäßige, kurze Übungen.

»» Eine Führungskraft integrierte 10 Minuten Achtsamkeitsmeditation in ihre Morgenroutine im Badezimmer und berichtete von gesteigerter Klarheit und Gelassenheit im Tagesverlauf. Studien zeigen, dass regelmäßiges Meditieren die Aufmerksamkeit schult und die Dichte der grauen Substanz im Gehirn erhöht.*

5. Schule deine Emotionsregulation:

Mit Techniken aus Meditation und Yoga kannst du auch deine Emotionsregulation verbessern. Regelmäßige Übung hilft dir, alltägliche Stresslevel niedrig zu halten und emotionale Kontrolle zu bewahren. So kannst du auch gezielt einen Zustand von Offenheit und Optimismus erzeugen, wann immer du ihn brauchst.

»» Eine Abteilungsleiterin entwickelte mit mir im Coaching eine ganz persönliche, kleine Übung für den Moment vor wichtigen Präsentationen, um auch unter Druck ruhig und konzentriert zu bleiben. Studien belegen, dass Meditation die Konnektivität zwischen Hirnregionen verstärkt, die für die Emotionsregulation zuständig sind.**

Fazit

Wenn du also eine Aufgabe übernimmst, bei der höchste Leistungsfähigkeit gefragt ist, solltest du dich in gleichem Maße um deine mentale Fitness kümmern, wie du dich vor einem sportlichen Wettkampf um deine körperliche Fitness kümmern würdest.

Sprich mich an, wenn du oder dein Team eure mentale Fitness stärken wollt. Starte noch heute und entdecke, wie du dein volles Potenzial entfalten kannst!

*   Hölzel et al., 2011 / ** Tang et al., 2015

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